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Auftakt zum Fundraising mit Spende von Ehrenmitglied Robert Clausen

Gut vier Jahre nach den ersten Gesprächen mit der Stadt Laupheim über eine Erweiterung des Planetariums wird der Verein Volkssternwarte Laupheim e.V parallel dazu nun damit beginnen, das Vorhaben in die Öffentlichkeit zu tragen und auf Spender und Sponsoren zuzugehen. Vereinsgründer und Ehrenmitglied Robert Clausen spendete dem Verein dazu einen "Gravitationstrichter", der im Foyer des Planetariums die kleinen Spenden sammeln wird. Parallel dazu werden er und Lis Hauel den Vorstand der Volkssternwarte beim Fundraising aktiv unterstützen.

Sternwarte, Planetarium, Planetenweg und Schülerforschungszentrum - alles Aktivitäten der Volkssternwarte, die Strahlkraft weit über Laupheim hinaus haben und seit Jahren nicht nur naturwissenschaftliche Inhalte vermitteln, sondern auch jährlich mehr als 30.000 Besucher nach Laupheim bringen. "Es ist die Aufgabe des Vorstands sicherzustellen, dass das auch so bleibt und die Einrichtung auch in der Zukunft weiter Bestand haben kann", sagt Vereinsgründer Robert Clausen. Rolf Stökler, vom aktuellen Vorstand der Volkssternwarte sieht vor allem zwei große Punkte auf der Agenda, die erfüllt sein müssen, um dies auch gewährleisten zu können: "Zum einen haben wir mit dem Schülerforschungzentrum (SfZ) bereits einen Schritt in die Richtung getan, Bildungsangebote für interessierte Jugendliche am Laupheimer Planetarium zu schaffen, aber auch Lehrerfortbildungen und andere Workshops in den MINT-Fächern anzubieten. Zum anderen müssen wir unseren Besuchern um das Planetarium herum mehr bieten: die Möglichkeit länger bei uns zu verweilen, aber auch die Möglichkeit Astronomie in interaktiven Ausstellungen und Workshops begreifbar und erfahrbar zu machen". 
Für beide Vorhaben fehlt es an Raum. Ziel des Vereins ist es, spätestens zum 50-jährigen Jubiläum im Jahr 2025 das "Forum der Astronomie" eröffnen zu können, eine Erweiterung des bestehenden Gebäudes, in dem die bisherigen wie die neuen Aktivitäten in der Laupheimer Milchstraße ausreichend Platz finden sollen. Das Projektvolumen beziffert Stökler auf gut 1,5 Millionen Euro.

"In den nächsten Wochen werden wir ein Spenden- und Sponsoringkonzept entwickeln und veröffentlichen, das allen unseren Besuchern, aber auch größeren Spendern aus der Region die Möglichkeit geben wird das Projekt zu fördern", sagt Stökler. Das Projekt "Forum der Astronomie" wird dann sowohl im Planetarium als auch im Internet vorgestellt werden und Anfang nächsten Jahres ist eine Galaveranstaltung mit möglichen Spendern geplant. Das Ziel: Es sollen bis zu einer Million Euro an Spenden und Fördermitteln zusammengebracht werden, um die Realisierung des Projekts im Jahr 2023 zu starten und bis 2025 eröffnen zu können.
"Das ist ein ehrgeiziger, aber durchaus realistischer und dringend notwendiger Plan", meint Robert Clausen, der spontan beschlossen hat, dem Verein einen "Gravitationstrichter" zu spenden. Dieser wurde nun übergeben und steht im Foyer des Planetariums. Die Besucher können damit experimentieren, indem sie Geldstücke auf die Bahn des Trichters schicken. Diese rollen dann auf immer enger werdenden Bahnen ins Zentrum und fallen schließlich in die Spendenkasse, ähnlich wie Materie, die um einen massereichen Stern oder ein schwarzes Loch kreist und schließlich von ihm verschluckt wird.
Doch bei allen eigenen Aktivitäten bleibt das Projekt trotzdem auf die öffentliche Unterstützung der Stadt Laupheim angewiesen. 

INFO: Das Planetarium kann zu den üblichen Öffnungszeiten besucht und der neue Gravitationstrichter "getestet" werden. Diese finden Sie unter www.planetarium-laupheim.de - eine Reservierung ist erforderlich. Spender, Gönner und Unterstützer des "Forum der Astronomie" können sich jederzeit gerne an den Vorstand der Volkssternwarte wenden (vorstand@planetarium-laupheim.de).

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