„Hier wird Wissenschaft den Menschen nahegebracht!“ – Brauerei Gold Ochsen unterstützt das „Forum der Astronomie“

ULM/LAUPHEIM (vstw.jb) – Das Erweiterungsprojekt des Laupheimer Planetariums hat mit der in Ulm ansässigen Brauerei Gold Ochsen einen weiteren namhaften Partner gewonnen. Geschäftsführerin Ulrike Freund war im Planetarium zu Gast und erhielt vom Vorstand der Volkssternwarte Laupheim e. V. zum Dank eine Phiole mit Staub des Steinmeteoriten „Blaubeuren“.

Im Gebäude mit Planetarium und Sternwarte gibt es zu wenig Platz. „Wir brauchen dringend einen Raum für die Workshops und Langzeitprojekte des Schülerforschungszentrums (SfZ) und eine größere Ausstellungsfläche. Unsere Räumlichkeiten reichen schlicht nicht mehr aus“, sagt Janina Burandt vom Vorstand der Volkssternwarte. Die bauliche und inhaltliche Erweiterung unter dem Namen „Forum der Astronomie“ wird nun auch von der Brauerei Gold Ochsen unterstützt. Bei einer Veranstaltung des TOP Magazins Ulm/Neu-Ulm im vergangenen Juli lernte Ulrike Freund das Laupheimer Planetarium und den Verein kennen. „Das Konzept und die Kompetenz des Vereins haben mich direkt überzeugt. Wir brauchen Vereine und Bildungsangebote, die zwischen der wissenschaftlichen Forschung und der breiten Bevölkerung vermitteln. Hier in Laupheim wird Wissenschaft den Menschen nahegebracht!“ Neben den vielfältigen Planetariumsshows in der Kuppel und den wetterabhängigen Beobachtungen in der Sternwarte möchte der Verein seinem Publikum in Zukunft auch eine interaktive Ausstellung bieten und damit zur direkten Auseinandersetzung mit Astronomie auffordern. Ideen für die Mitmach-Exponate gibt es bereits, noch fehlt allerdings ein geeigneter Raum für die Umsetzung. Zusätzlich wird dringend Platz für die Angebote des Schülerforschungszentrums benötigt, um als außerschulischer Bildungsort bestehen zu können. „Mit der Unterstützung durch die Brauerei Gold Ochsen kommen wir diesem Ziel ein Stückchen näher“, betont Michael Roosz, ebenfalls im Vorstand der Volkssternwarte. „Wir freuen uns sehr, dass wir ein Unternehmen aus dem Raum Ulm für unser Erweiterungsprojekt begeistern und für eine Partnerschaft gewinnen konnten.“ Um die Partnerschaft zu unterstreichen, überreichte der Vorstand eine Phiole mit „Blaubeuren“-Staub an Ulrike Freund. 2021 wurde der in Blaubeuren entdeckte Brocken als größter in Deutschland gefundener Steinmeteorit erkannt und anschließend für wissenschaftliche Untersuchungen angeschnitten. Dabei wurde der Sägestaub des Brockens, der aus den Anfangszeiten des Sonnensystems stammt, aufgefangen und anschließend abgefüllt. Die Phiolen sind limitiert und exklusiv für die Unterstützer des „Forums der Astronomie“ bestimmt, die eine Kometenpartnerschaft oder eine höhere Partnerschaft abschließen. „Dieser Staub ist etwas ganz Besonderes. Ich finde es grandios, dass es möglich ist, das Alter des Meteoriten zu bestimmen“, so Freund. Ihr Wunsch ist es, dass wissenschaftliche Erkenntnisse wie diese der Bevölkerung unterhaltsam vermittelt werden. „Mit den Geldern, die im Laupheimer Planetarium angelegt werden, wird gute Arbeit geleistet und etwas bewegt“, ist sich Freund sicher. „Ich werde die Phiole bestimmt einmal um den Hals tragen!“

BILD1__Blaubeurenstaub_JB.jpg
BILD2_Übergabe_MB.jpg